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Bäderpaten für Bremen und Bremerhaven gesucht!

Veröffentlicht: 20.03.2021
Autor: Philipp Postulka

Mit dem Projekt "Bäderleben" geht ab sofort eine neue Datenbank an den Start, die eine aktuelle Datengrundlage zum Bäderbestand in Deutschland abbildet. Das Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Koblenz, der Bäderallianz Deutschland unter dem Vorsitz der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und weiteren Partnern hat zum Ziel, eine valide Datengrundlage und Übersicht zu allen öffentlichen Bädern und Wasserflächen in Deutschland bereit zu stellen. Jetzt sucht der Landesverband Bäderpaten für die Bäder in Bremen und Bremerhaven.

Badpaten gesucht!

Gepflegt wird die Online-Datenbank insbesondere durch die Hilfe sogenannter Badpaten. Das sind bei baederleben.de registrierte Nutzer, die für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten in ihrem Bad zuständig sind. Besucher der Seite können Vorschläge zu Bädern einreichen, die die Badpaten verwalten und annehmen oder ablehnen. Der genaue Ablauf, die Aufgaben der Badpaten und die Möglichkeiten des Engagements werden auf der Homepage im Reiter "Badpaten" näher erläutert. Für Bremen und Bremerhaven können Badpaten sich nun direkt auch www.baerderleben.de registrieren und Veränderungen in ihrem Schwimmbad entsprechend melden. 

"Das Problem in den vergangenen Jahren war eine empirisch nicht ausreichend aussagekräftige Abbildung der Bädersituation in Deutschland. 'Bäderleben' ist ein weiterer wichtiger Schritt, dem Schwimmbadsterben der vergangenen Jahre entgegenzuwirken und dadurch die Schwimmfähigkeit der Bevölkerung und insbesondere die unserer Kinder durch neue Wasserflächen zu fördern", sagte Achim Haag im Rahmen der Projektvorstellung. 

Durch die Seite baederleben.de, die durch Förderung des Bundesinstituts für Sportwissenschaft online gegangen ist, soll die Bäderlandschaft in Deutschland und ihre Entwicklung langfristig und stets aktuell verfolgt werden. Neben wesentlichen Ausstattungsmerkmalen bietet "Bäderleben" umfangreiche Informationen für unterschiedlichste Interessengruppen und eine aufwandsarme Aktualisierung. Darüber hinaus ist eine einfache geografische Suche nach Bädern ("Bäder suchen") und ein Vergleich zwischen verschiedenen Jahren möglich ("Bäder Entwicklung"). 

Nimmt man die Sportstättenstatistik der Innenministerkonferenz aus dem Jahre 2000, die zu dem Zeitpunkt (01.07.2000) 6.700 Bäder (Hallen-, Freibäder wie auch die schuleigenen Lehrschwimmbecken) auswies, als Grundlage, so ist die Zahl der für die Schwimmausbildung nutzbaren Bäder bis zum Jahre 2020 (23.11.2020) auf rund 4.700 geschrumpft. Allein bei den Schulbädern ist ein Rückgang von 20 Prozent zu beklagen. Haag: "Das Ergebnis kennen wir, 60 Prozent der Kinder, die die Grundschule verlassen, können nicht sicher schwimmen." 

Jetzt Badpate werden: www.baederleben.de

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