Kurzbericht:

Am Samstag, den 20. Juli 2024, wurden die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer der DLRG-Rettungsstation am Stadtwaldsee im Rahmen einer Streifenfahrt auf dem Motorrettungsboot (MRB) "Primus" auf die Hilferufe von Badegästen aufmerksam. In ca. 100 Meter Entfernung stellten die Rettungsschwimmer eine weibliche Person fest, die von anderen Badegästen über der Wasseroberfläche gehalten wurde.

Durch die Bootsbesatzung wurde die Person an Bord genommen und zur Rettungsstation verbracht. Die Verunfallte war nur bedingt ansprechbar und hatte augenscheinlich Wasser eingeatmet. An der Rettungsstation wurde die Verunfallte mit Sauerstoff versorgt und weiter betreut. Durch den bereits alarmierten und kurz danach eintreffenden Rettungsdienst wurde die Verunfallte in ein Krankenhaus verlegt. 

Im Nachgang stellte sich heraus, dass die Verunfallte im Wasser vermutlich einen epileptischen Anfall hatte. Dass sie durch eine andere Schwimmerin über Wasser gehalten werden konnte, hat ihr sehr wahrscheinlich das Leben gerettet.